Ligurien
Unsere Reise beginnt in Ligurien. Auch Hollywood hat sich in diese Region verliebt. Martin Scorsese hat einen Teil seines Films „The Wolf of Wall Street“ mit Leonardo DiCaprio in Ligurien gedreht. Portofino, Chiavari und die Cinque Terre dienten als Hintergrund. Der italienische Komiker Checco Zalone hat dagegen für seinen dritten Film „Sole a catinelle“ Portofino und Santa Margherita ausgewählt. Die Verbindung zwischen Ligurien und dem Kino reicht weit zurück. Bereits 1943 drehte Vittorio de Sica seinen Film „Die Kinder beobachten uns“ in Alassio.
Sardinien
Nun führt uns die Filmkamera direkt nach Sardinien. Die Insel ist mit ihrer vielfältigen Landschaft und eindrucksvollen Schönheit schon lange eng mit dem Film verbunden. Zuletzt hat sich auch George Clooney in diese Landschaft verliebt und Sardinien für die Serie „Catch-22“ ausgewählt, ein Projekt, bei dem er sowohl Regisseur wie Schauspieler war. Auch Roger Moore war als 007 in „Der Spion, der mich liebte“ an der Costa Smeralda zu sehen.In den 1960er Jahren drehte Michelangelo Antonioni auf Sardinien „Die rote Wüste“. Und John Houston wählte für eine Episode seines Films „Die Bibel“ den Monte Corrasi. Sie sehen: Es gibt zahlreiche Filme, die in Sardinien gedreht wurden.
Sizilien
Auch diese Insel und das Kino haben eine intensive Beziehung. In jüngerer Zeit hat Pif mit seinen Filmen, angefangen bei „Die Mafia mordet nur im Sommer“, großes Interesse beim Publikum hervorgerufen. International erfolgreich sind vor allem die Abenteuer von Andrea Camilleris Kommissar Montalbano, der von Luca Zingaretti dargestellt wird. Sein Haus in Punta Secca und die wunderschönen Orte Ibla und Scicli, die als Set dienen, sind zu Touristenzielen geworden. Aber Krimiserien waren beim Publikum immer schon beliebt, man denke nur an „Allein gegen die Mafia“ aus den 1980er Jahren oder die neuere Serie „Squadra antimafia“, die beide auf Sizilien gedreht wurden. Im Laufe der Jahrzehnte haben sich unzählige Regisseure in die Schönheit der Insel verliebt. Von Rossellini (unvergesslich „Stromboli“ mit Ingrid Bergman) bis zu Visconti, Pasolini, Olmi und Germi, um nur einige zu nennen.